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Niederlande: Premieren-Sieg für Frederik Schott

FaberExposize Gelpenberg Open

Mit einem Start-Ziel-Sieg hat sich der Düsseldorfer Frederik Schott den Titel der erstmals ausgetragenen FaberExposize Gelpenberg Open gesichert. Auf dem Par-71-Platz des DGC de Gelpenberg im niederländischen Aalden lag der 20-Jährige nach Runden von 65 und zweimal 69 Schlägen, gesamt 10 unter Par, einen Zähler vor dem Portugiesen Tomas Gouveia (68, 69, 67). Dritter wurde der Österreicher Felix Schulz.


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Aalden/Niederlande – Diesen Pokal wollte er sich um keinen Preis mehr entreißen lassen: Zwei Tage lang hatte Frederik Schott die Premiere der FaberExposize Gelpenberg Open angeführt, das Turnier mit einem Eagle und einer 65er-Runde eröffnet, und am zweiten Tag eine 69 nachgelegt. Doch dann versagte der Wecker, und Schott fehlte vor der Finalrunde plötzlich die Hälfte der sonst üblichen dreistündigen Vorbereitungszeit.

„Ich habe dadurch die ersten Löcher ein wenig verschlafen“, so Schott, der Bogeys an 2, 5 und 7 kassiert, zwar auch Birdies an 4 und 8 notiert, im Klassement zunächst aber dennoch weit zurückfällt. Der Schweizer Robert Foley, Felix Schulz aus Österreich und ab den Back Nine auch der Portugiese Tomas Gouveia wechseln sich an der Spitze des Leaderboards ab. Doch während sie alle auf dem Weg zurück zum Clubhaus kleine Fehler machen, Bogeys und Doppelbogeys kassieren, locht Frederik Schott – inzwischen hellwach – an der 13 zum Birdie und an der 16 zum Eagle ein: An diesem 450 Meter langen Par 5 gelingt ihm ein 300-Meter-Drive, mit dem 9er-Eisen spielt er den Ball anschließend aus 142 Metern anderthalb Meter an die Fahne und locht zum Eagle ein, womit er nun schlaggleich mit Gouveia mit 10 unter Par in Führung liegt.

Phantastischer Platz, mega Grüns

Als dem Portugiesen wenige Minuten später an der 18 ein Bogey unterläuft, nutzt Schott seine Chance und bringt bei seinem in diesem Jahr ersten Start auf der Pro Golf Tour auf Anhieb auch seinen ersten Turniersieg als Professional nach Hause.

„Dieses Turnier hat unheimlich großen Spaß gemacht“, so der Champion. „Der Platz ist phantastisch, die Grüns sind einfach mega – ich bin wirklich super happy!“ Zumal mit dem Triumph auch ein Traum in Erfüllung geht: „Ich wollte eigentlich die gesamte Saison auf der Pro Golf Tour spielen und hatte mir vorgenommen, auch unbedingt direkt im ersten Jahr ein Turnier zu gewinnen. Dass der Sieg geklappt hat, ist wirklich genial!"

Aggressives Spiel und Vorbereitung auf Neuburg

Denn anders als geplant, spielt Schott in diesem Jahr auf der Challenge Tour, erhält dort als aussichtsreicher Tourspieler der PGA of Germany bei zahlreichen Turnieren Startplätze im Tauschverfahren. Und agiert dabei von Beginn an so gut, dass er beinahe eine komplette Saison auf der Challenge Tour absolviert, inklusive der Big Green Egg German Challenge powered by VcG in der kommenden Woche im Wittelsbacher GC Rohrenfeld Neuburg. Schott: „Ich habe den Platz relativ aggressiv gespielt, oft angegriffen und meinen Driver geschlagen. Ich wollte mich hier in Holland auch ein wenig auf das Turnier in Neuburg einstimmen – das hat wirklich hervorragend funktioniert.“

Auch, weil der Turnier-Titelsponsor FaberExposize und der Gastgeber-Club DGC de Gelpenberg eine von A bis Z erstklassige Premiere der Pro Golf Tour im niederländischen Aalden möglich gemacht haben, mit einem herausragenden Turnier-Setup, zahlreichen Zuschauern und einem ebenso selektiven wie sportlich fairen Golfplatz.

Saisonfinale in Adendorf

In exakt vier Wochen, am 4. Oktober 2021, steht nun Runde 1 der Castanea Resort Championship auf dem Programm, das große Saisonfinale der Pro Golf Tour. Im Castanea Golf Resort in Adendorf geht es dann um das Rekord-Preisgeld von 50.000 Euro, um den Gesamtsieg 2021 und um die Aufstiegsplätze zur Challenge Tour 2022. Teilnehmen dürfen die Top 72 der Rangliste, sofern sie in diesem Jahr bei zumindest drei Turnieren der Pro Golf Tour am Start waren.

Deren neue Nummer 1 ist nach einem mit Jannik de Bruyn geteilten 7. Rang in Aalden der deutsche PGT-Doppelsieger Nick Bachem, der den Franzosen Mathieu Decottignies Lafon auf Platz 2 verdrängt.

FaberExposize Gelpenberg Open 2021