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Comeback und Jungprofi: Tourkarten für 2026 bei Q-School vergeben

Q-School 2025

In der Holledau und am Fleesensee versuchen 178 Teilnehmer, sich eine möglichst niedrige Kategorie für die kommende Saison auf der Pro Golf Tour zu erspielen.


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Fleesensee/Holledau, Deutschland – Nur eine Woche nach dem nervenaufreibenden Saisonfinale im Castanea Golf Resort endet das Pro-Golf-Tour-Jahr 2025 mit einem weiteren Höhepunkt: 178 Golfer stellten sich in der Holledau und am Fleesensee der nervenaufreibenden Q-School, um sich eine möglichst gute Kategorie für die kommende Saison zu sichern. Über 36 Löcher kämpften sie parallel auf dem Engel & Völkers Course im Fleesensee Golf Club und auf der Golfanlage Holledau um das große Ziel – einen Platz unter den Top Ten und damit eine Tourkarte der Kategorie 5.

Eisenbeis profitiert von Platzkenntnis
Im Golf Club Fleesensee an der Mecklenburgischen Seenplatte feierte der 23-jährige Frederik Eisenbeis einen Start-Ziel-Sieg. Der ideale Auftakt in das 36-Löcher-Turnier gelang dem Spieler vom Marienburger GC mit einer 66 (-6) in der ersten Runde. „Das war ein sehr guter Start“, gab Eisenbeis zu, der erst vor wenigen Wochen ins Profilager gewechselt war. Am zweiten Tag lief er Gefahr, seine gute Ausgangsposition schnell zu verspielen. Nach zwei Bogeys zum Start kämpfte er sich jedoch zurück und sicherte sich mit einer 71 (-1) die Tourkarte bei der Q-School Fleesensee.

„Ich freue mich riesig, die Karte für die Pro Golf Tour gesichert zu haben“, sagte Eisenbeis anschließend. „Die Pro Golf Tour ist ein gutes Sprungbrett für junge Golfer, um sich hochzuarbeiten.“ Dass er diese Gelegenheit erhält, verdankt er unter anderem seiner Erfahrung auf dem Platz am Fleesensee: „Der Platz ist sehr schön. Ich habe hier vor circa sechs Jahren für den Länderpokal gespielt. Deshalb kannte ich ihn schon. Es ist eine wunderschöne Anlage mit tollen Trainingsmöglichkeiten.“ Einen Schlag hinter Eisenbeis kam der Luxemburger Charles Weis ins Ziel.

Ergebnisse: Qualifying School I Fleesensee 2025

Weiterer Start-Ziel-Sieg
Auch von der Golfanlage Holledau in der Hallertau gibt es einen Start-Ziel-Sieg zu vermelden. Nach einer 65 (-5) am ersten Tag war der Franzose Guillaume Chevalier als Führender in die Finalrunde gegangen. Dort verteidigte er seine Führung, obwohl er auf seinen ersten neun Löchern drei Bogeys notieren musste, mit einer 69 (-1). „Ich bin sehr zufrieden“, sagte der 27-jährige Spieler des Golf Club Aix-Marseille. „Der Platz hatte ein schönes Layout und war in gutem Zustand. Auch die Organisation war gut. Vielen Dank auch an die Spotter auf dem Golfplatz.“

Dieser Erfolg ist etwas ganz Besonderes. Denn Chevalier hatte zuletzt eine längere Pause vom Profigolf eingelegt. „Meine Rückkehr zum Profigolf nach drei Jahren bedeutet mir sehr viel. Es ist sehr befriedigend, auf diese Weise zurückzukommen.“ Vor wenigen Wochen nahm Chevalier bereits bei der Iron Duke Belgian Open teil, verpasste dort jedoch den Cut. Ab 2026 hat er nun wieder die Gelegenheit, auf der Pro Golf Tour anzugreifen. Den zweiten Platz in der Holledau teilten sich Melvin Muller aus den Niederlanden und Moritz Russling aus Österreich.

Ergebnisse: Qualifying School II Holledau 2025

Nicht nur die Top Ten sicherten sich eine der begehrten Tour-Karten: Auch die Spieler, die die Q-School auf den Plätzen 11 bis 30 (Kategorie 8) und 31 bis 45 (Kategorie 10) beendeten, dürfen sich auf einige Starts in der Saison 2026 freuen.

Nach dem spektakulären Saisonabschluss am Fleesensee und in der Holledau verabschiedet sich die Pro Golf Tour mit viel Rückenwind und großer Vorfreude auf die Saison 2026 in die Winterpause.